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U.D.O.: Rev-Raptor (Review)
Artist: | U.D.O. |
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Album: | Rev-Raptor |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 51:10 | |
Erschienen: | 20.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Unglaublich: Es ist fast 25 Jahre her, dass Udo Dirkschneider seine Band U.D.O. gründete. Schon putzig, dass der kleine Mann mit der Säge im Hals immer noch den Stempel „Ex-Accept“ aufgedrückt bekommt.
Wobei, so ganz unbegründet ist das ja nicht: Auch im Jahre 2011 haben sich Dirkschneider und seine Mitstreiter immer noch dem puren, unverfälschten und straighten German Metal verschrieben, der Accept einst an die Spitze der nationalen Bands katapultierte. Auch auf „Rev-Raptor“ gibt es wieder jede Menge neue Interpretationen von „Balls To The Wall“, „Metal Heart“, „Restless And Wild“ und all der anderen, unsterblichen Accept-Klassiker.
Das wird – man ist es nicht anders gewohnt von Udo & Co. – auf einem hohen Qualitätslevel gemacht. Richtige Stinker finden sich auch auf dem 13. Studioalbum nicht, dagegen gibt es aber mit den beiden bereits von der Vorab-EP bekannten Stücken „Leatherhead“ und „Rock’n’Roll Soldiers“, den flotten „Renegade“, „Terrorvision“ und „Motor-Borg“ oder der Ballade „I Give As Good As I Get“ jede Menge erstklassigen Metalstoff, der erneut die ganze Bandbreite zwischen melodiös, wuchtig-stampfend bis zügig abdeckt.
Wie schon auf den letzten Alben wurde der Drumsound auf „Rev-Raptor“ ein wenig industrieller und maschineller ausgelegt – damit kann sich nicht jeder Oldschool-Fan anfreunden, objektiv betrachtet ist das aber nur eine kleine Facette, die keine sonderlich große Wirkung auf das Gesamterscheinungsbild hat. Und so dürfte wahrscheinlich das ungewöhnliche Cover, das es in dieser Schrillheit bei U.D.O. bislang noch nicht gegeben hat, für die größten Diskussionen unter den Fans sorgen. Die Musik ist so, wie sie bislang immer war: Gut bis sehr gut.
FAZIT: Auch über 30 Jahre nach der Gründung von Accept gibt es a) noch genügend Fans, die auf ganz, ganz klassischen Heavy Metal stehen und b) erfreulicherweise immer noch integre Musiker wie Udo Dirkschneider, die nicht müde werden, ihren Heavy Metal gegen allzu moderne Einflüsse zu verteidigen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rev-Raptor
- Leatherhead
- Renegade
- I Give As Good As I Get
- Dr. Death
- Rock´n´Roll Soldiers
- Terrorvision
- Underworld
- Pain Man
- Fairy Tales Of Victory
- Motor-Borg
- True Born Winners
- Days Of Hope And Glory
- Bass - Fitty Wienhold
- Gesang - Udo Dirkschneider
- Gitarre - Stefan Kaufmann, Igor Gianola
- Schlagzeug - Francesco Jovino
- Leatherhead (EP) (2011)
- Rev-Raptor (2011) - 10/15 Punkten
- Celebrator (2012)
- Live In Sofia (2012)
- Steelhammer (2013) - 12/15 Punkten
- Decadent (2015) - 12/15 Punkten
- Live In Bulgaria 2020 – Pandemic Survival Show (2021)
- Game Over (2021) - 12/15 Punkten